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Als universell funktionierende Schnittstelle erleichtert Pepper die Anbindung von POS-Terminals an Ihre Kassensoftware.
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Die treibauf Wissenswerte
Als EFT-Experten berichten wir hier nicht nur über aktuelle Projekte. Wir teilen auch gerne unser Wissen rund um die Welt der bargeldlosen Zahlungen.
19. Februar 2024
Für bargeldlose Zahlungen am POS braucht man eine Kasse und ein Bezahl-Terminal (auch POS-Terminal oder Payment Terminal genannt). Soviel ist klar. Um die Zahlungsabwicklung so schnell, einfach und sicher wie möglich zu gestalten, müssen Kasse und Bezahl-Terminal aber auch miteinander kommunizieren können. Dafür müssen Kommunikationsprotokolle wie z.B. das ZVT Protokoll als Kassenschnittstellen in die jeweilige Kassen-Software integriert werden.
Doch welche Kassenschnittstellen gibt es? Was genau ist die ZVT Kassenschnittstelle und warum ist sie so wichtig? Welche Vorteile hat dieses Kommunikationsprotokoll im Vergleich zu anderen Kassenschnittstellen? Wo finde ich die genauen Spezifikationen der Schnittstelle? Und was haben Kassenschnittstellen eigentlich mit Flexibilität und Unabhängigkeit zu tun? treibauf bringt Licht ins Dunkel der Integration von POS-Terminals.
Grundsätzlich kann man POS-Terminals autonom nutzen – das heisst, ohne dass sie mit der Kassen-Software kommunizieren. Die autonome Nutzung ist allerdings sehr zeitaufwändig und fehleranfällig.
Denn der Betrag von der Kasse muss händisch noch einmal 1:1 ins Terminal getippt werden. Klar, dass das nicht nur bei jeder Zahlung Zeit beansprucht. Es macht auch jede Zahlung anfällig für menschliche Fehler bei der Übertragung.
Dem steht eine integrierte Nutzung des POS-Terminals gegenüber. In diesem Fall kommunizieren Kassensystem und Payment Terminal miteinander. So wird der zu zahlende Betrag automatisch von der Kasse an das Terminal übertragen.
Kassenschnittstellen, auch Kommunikationsprotokolle genannt, ermöglichen diese Kommunikation zwischen Kasse und Payment Terminal.
Äusserlich sieht man einem POS-Terminal nicht an, welche Kassenschnittstelle es verwendet.
Denn es geht bei der Kommunikation zwischen Kasse und Terminal nie um die Hardware des Terminals, sondern immer um das verwendete Kommunikationsprotokoll.
Um eine Kommunikation zwischen Payment Terminal und der Kasse zu ermöglichen, muss genau die für das Terminal passende Kassenschnittstelle bzw. das richtige Kommunikationsprotokoll in der Kassen-Software integriert sein.
Das Problem? Im Normalfall unterstützt eine Kassen-Software nur wenige Kommunikationsprotokolle, was die Anbindung neuer POS-Terminals limitiert.
Lösungen für die bargeldlose Zahlungsabwicklung am POS entwickelten sich zunächst unabhängig voneinander in verschiedenen Ländern, unter anderem auch weil sich die regulatorischen Anforderungen an den Zahlungsprozess von Land zu Land unterscheiden. Auch wenn die Globalisierung der Wirtschaft inzwischen in vielen Bereichen weiter fortgeschritten ist, unterscheiden sich die vorherrschenden Kassenschnittstellen international betrachtet bis heute voneinander.
Allein in Europa hat jedes Land seine eigenen vorherrschenden Kassenschnittstellen, ganz abgesehen von einer Reihe weiterer Kommunikationsprotokolle, die in den jeweiligen Ländern zusätzlich vereinzelt Verwendung finden. Dabei entwickeln Acquirer auch eigene, zum Teil neue Kassenschnittstellen.
Mehr zur Rolle von Acquirern als Marktteilnehmer im Kontext bargeldloser Zahlungen lesen Sie hier.
Je nachdem, wie gross die Marktdurchdringung eines Acquirers ist, können diese In-House entwickelten Kassenschnittstellen sogar über mehrere Länder Verbreitung finden.
Land | Weit verbreitete Kassenschnittstellen | Vereinzelt verwendete Kassenschnittstellen |
Deutschland | ZVT (in verschiedenen Ausprägungen) | OPI, Nexo Retailer Protocol |
Schweiz | Worldline TIM | ZVT, OPI, Nexo Retailer Protocol, eigene Kassenschnittstellen bestimmter Acquirer |
Österreich | Worldline TIM | ZVT, OPI, Nexo Retailer Protocol, eigene Kassenschnittstellen bestimmter Acquirer |
Frankreich | C3 | eigene Kassenschnittstellen bestimmter Acquirer |
Benelux-Staaten | OPI, VIC | eigene Kassenschnittstellen bestimmter Acquirer |
Polen | eigene Kassenschnittstellen bestimmter Acquirer | |
Tschechien | eigene Kassenschnittstellen bestimmter Acquirer | |
Dänemark | eigene Kassenschnittstellen bestimmter Acquirer |
International betrachtet unterscheiden sich also die vornehmlich verwendeten Kassenschnittstellen erheblich. Aber selbst innerhalb der eigenen Landesgrenzen gibt es bislang nur wenig Standardisierung.
Das liegt teilweise auch im Interesse der Acquirer, die durch die Verwendung einer bestimmten Schnittstelle Händler einen Wechsel erschweren. Denn wenn der Händler das verwendete Payment Terminal für die Abwicklung seiner bargeldlosen Zahlungen wechseln möchte, muss er zunächst die passende Schnittstelle in sein Kassensystem integrieren, um überhaupt mit einem anderen Terminal kommunizieren zu können. Der dabei entstehende Entwicklungsaufwand kann enorm sein.
Um den Nutzern der POS-Terminals mehr Flexibilität und Freiheit zu schenken, gab es immer wieder Versuche einer Standardisierung der Kassenschnittstelle – auf nationaler und internationaler Ebene.
Wäre es nicht toll, wenn es international eine standardisierte Kassenschnittstelle gäbe? Tatsächlich gab es schon einige Versuche, einen solchen internationalen Standard zu etablieren – sowohl durch internationale Organisationen wie ISO, IEC, IFSF oder IEEE als auch durch grosse Unternehmen.
Modern und flexibel sollten diese neuen Kassenschnittstellen sein. Trotzdem haben sich nur wenige davon am Markt etabliert.
Ein Beispiel für eine solche Ausnahme ist die von Wincor-Nixdorf OPI-Schnittstelle, die z.B. in den Benelux-Staaten, Österreich und der Schweiz Verwendung findet.
Innerhalb von Deutschland konnten sich die Hersteller von Payment Terminals tatsächlich auf einen gemeinsamen Standard für die Kassenschnittstelle einigen: das ZVT Protokoll, kurz ZVT. ZVT leitet sich dabei übrigens von der ursprünglichen Bezeichnung des Geräts ab: ZahlungsVerkehrsTerminal.
Wie die Auflösung der Abkürzung ZVT bereits vermuten lässt, wird dieses Protokoll bereits seit vielen Jahren verwendet. Technologisch betrachtet gibt es inzwischen auch fortschrittlichere Kommunikationsprotokolle als die ZVT Kassenschnittstelle. Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass sie sich zu einem gewissen Grad als Standard innerhalb von Deutschland etabliert hat.
Sie möchten gerne die genauen Spezifikationen der ZVT Kassenschnittstelle wissen? Kein Problem! Der Verband der Terminalhersteller in Deutschland hat ein detailliertes Dokument zum Download bereitgestellt.
Zum Download der ZVT Kassenschnittstelle
Jetzt liegt die Vermutung nahe, dass die vermeintlich standardisierte ZVT Kassenschnittstelle innerhalb von Deutschland den Wechsel zu einem neuen Payment Terminal erleichtert und damit Händlern mehr Flexibilität schenkt.
In der Praxis gestaltet sich ein Terminal-Wechsel aber in den meisten Fällen trotzdem schwierig, da der Interpretationsspielraum der ZVT Kassenschnittstelle sehr gross ist. Allein die Protokollspezifikation ist ca. 200 A4-Seiten lang. Nutzt man diesen Interpretationsspielraum bei der Entwicklung von konkreter Schnittstellen-Software, sind die Ergebnisse wiederum nicht universell kompatibel.
Insbesondere wenn der Händler sehr spezifische Features benötigt, gibt es zum Teil auch Erweiterungen, die weit über den in der Protokollspezifikation festgehaltenen Standard hinausgehen.
Selbst wenn die Basisspezifikationen der ZVT Kassenschnittstellen also ähnlich sind, führt der Interpretationsspielraum dazu, dass der Wechsel hin zu einem neuen Payment Terminal grossen Entwicklungsaufwand mit sich bringen kann – vorausgesetzt man hat keine universelle Schnittstelle, wie z.B. Pepper von treibauf, die eine Anbindung über alle vorhandenen Kommunikationsprotokolle hinweg extrem erleichtert.
Bei der ZVT Kassenschnittstelle handelt es sich um ein klassisches Byte-basiertes Kommunikationsprotokoll. In den Anfängen der Kassenschnittstelle wurde eine Liste von Feldern definiert. Einige müssen bei jedem Aufruf verbindlich übergeben werden, andere können optional transferiert werden.
Für jeden dieser Befehle ist der Wertebereich und die Kodierung der darauffolgenden Nutzdaten fest definiert.
Diese festen Definitionen der Wertebereiche und Kodierungen haben die ZVT Kassenschnittstelle beschränkt. Damit das Kommunikationsprotokoll neueren Anforderungen gerecht wird, erweiterte man das Protokoll um die Fähigkeit, TLV-Container (Type Length Value Container) zu verwenden. Diese bieten deutlich mehr Flexibilität bezüglich des Aufbaus und des Inhalts der übermittelten Daten.
Mehr über die Funktion und Nutzung solcher TLV-Container, erfahren Sie hier.
Was sind also die Alternativen, wenn es nicht einmal innerhalb des Landes der Standardisierungen einen echten universal kompatiblen Standard für die Kassenschnittstelle gibt?
Die Antwort ist eine universelle Schnittstelle, die nicht nur über 150 verschiedene Kommunikationsprotokolle «beherrscht», sondern auch alle üblichen Interpretationen und Erweiterungen, die über den Standard dieser Kommunikationsprotokolle hinausgehen.
Diese Schnittstelle namens Pepper macht die Anbindung neuer Terminal-Modelle (bzw. der Kassenschnittstellen) im In- und Ausland sehr schnell und einfach. Darüber hinaus schenkt sie Einzelhandelsunternehmen mehr Flexibilität und Unabhängigkeit, wenn es darum geht mit welchem Acquirer sie zusammenarbeiten.
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