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Die treibauf Wissenswerte
Als EFT-Experten berichten wir hier nicht nur über aktuelle Projekte. Wir teilen auch gerne unser Wissen rund um die Welt der bargeldlosen Zahlungen.
15. September 2021
Die Welt des bargeldlosen Zahlungsverkehrs ist von einer Vielzahl an Standards, Technologien und Protokollen geprägt – insbesondere über Ländergrenzen hinweg. Das Konsortium Nexo Standards hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Interoperabilität der Technologien für bargeldlose Zahlungen voranzutreiben. Dafür hat die Organisation eigene Standards entwickelt.
Doch wer steckt hinter dem Konsortium? Wie wichtig sind diese Nexo Protokolle heute – insbesondere, wenn es um die Anbindung von POS-Terminals an Kassensysteme geht? Was sind die Potenziale des Nexo Protocols? Und welche Einschränkungen gibt es? treibauf informiert kompetent und unabhängig.
Nexo Standards ist ein offener Zusammenschluss verschiedener Unternehmen aus dem Bereich der bargeldlosen Zahlungen mit dem Ziel, internationale Standards für Zahlungstechnologien zu entwickeln, zu etablieren und zu verbreiten. Alle Entwicklungen der Organisation fussen auf der technischen Norm ISO 20022.
Hinter dem Zusammenschluss Nexo Standards stehen viele Branchengrössen, die gemeinsam der Organisation selbst und den entwickelten Nexo Protokollen grosse Bedeutung schenken.
Der Zusammenschluss unterscheidet zwischen «Principal Members» und «Associate Members». Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die bekanntesten Mitglieder von Nexo Standards.
Principal Members | Associate Members |
American Express Payment Europe S.L. | ACI Worldwide |
Ant Group Co., Ltd. | Adyen |
BNP Paribas | Banque Edel |
Credit Agricole Payment Services | Barclaycard International |
Discover Financial Services | Diebold Nixdorf |
Euro Kartensysteme GmbH | Epay Euronet |
Frenchsys | Hitachi-Omron Terminal Solutions |
JCB International (Europe) Ltd. | Interac Association |
Market Pay | Monext |
Mastercard | Moneycore |
Poste Italiane | Novelpay SP. Z O.O. |
Saudi Payments | PayCert |
TOTAL Energies | PayTec AG |
Unionpay International Co. Ltd. | Salzburger Banken Software |
Verifone Systems France SAS | Schwarz IT KG (SIT) |
VISA | Subway |
Worldline NV/SA | UL |
Das ist nur eine Auswahl der bekanntesten Mitglieder. Auf der Website von Nexo Standards finden Sie eine vollständige Liste aller Mitglieder und Observer.
Das primäre Ziel von Nexo Standards ist, eine Reihe von State-of-the-Art Standards zu entwickeln, welche die Anforderungen der EFTPOS-Branche erfüllen. Diese offenen Standards sollen gebührenfrei zugänglich gemacht werden und werden als ein wichtiger Schritt hin zu einem vereinheitlichten Zahlungsmarkt gesehen, von dem alle Stakeholder profitieren sollen – insbesondere natürlich multinationale Handelsunternehmen.
Nexo Standards versucht, alle technischen Schnittstellen im bargeldlosen Zahlungsverkehr durch moderne, offene Protokolle international zu standardisieren. Die wichtigsten haben wir hier für sie kurz aufgeführt und erläutert:
Dieses Protokoll soll zu einer einheitlichen, internationalen Schnittstelle zwischen Akzeptanten und Acquirern werden. Der Standard erlaubt sowohl eine direkte Verbindung zwischen Händler und Acquirer als auch die klassische Variante über einen Payment Service Provider (PSP). Er soll Multi-Acquiring-Strategien erleichtern und mehr Compliance über Ländergrenzen hinweg ermöglichen.
Das Nexo Protokoll für Händler definiert eine ganze Reihe von Schnittstellen zwischen Payment Terminal und dem Kassensystem. Dabei sorgt es für eine klare Trennung zwischen dem ERP und dem Bezahlungsprozess, unterstützt unterschiedliche Bezahl- und Kundenbindungsprogramme und bietet einen einheitlichen Ansatz für unterschiedliche technische Umgebungen.
Dieses offene Protokoll dient als Schnittstelle zwischen einem Terminal Management System (TMS) und einem Bezahlsystem. Die neue Schnittstelle unterstützt die Konfiguration und das Management aller Terminals – und soll wiederum verhindern, dass Händler durch Lock-In-Effekte an bestimmte Hersteller gebunden werden.
Der Standard ISO 20022 wurde als gemeinsame Norm für die Finanzindustrie entwickelt, um die Kommunikation von Informationen über verschiedene Unterbereiche der Branche hinweg zu vereinheitlichen.
Die Logik hinter dieser Norm basiert auf einer strikten Trennung zwischen dem grundsätzlichen Prinzip, wie die Informationen dargestellt werden (dem eigentlichen Standard) und der tatsächlichen Darstellung der Informationen in einer Programmiersprache (der Syntax). Das macht Standards wie die Nexo Protokolle unabhängig von den jeweiligen Coding-Konventionen. Damit bildet die ISO 20022 eine wichtige Basis für die Interoperabilität unterschiedlicher Systeme im Bereich bargeldloser Zahlungen.
Da die konkrete Software-Implementierung sich dadurch jedoch immer unterscheidet, kann ein Wechsel trotzdem mit hohem Aufwand verbunden sein.
Für den integrierten Betrieb des Payment Terminals müssen Kasse und Terminal miteinander kommunizieren: Das Payment Terminal erfährt von der Kasse die Transaktionsart und den Betrag. Nach Abschluss des Bezahlvorgangs liefert das Gerät die Ergebnisse zurück an die Kasse. Diese Kommunikation erfolgt über ein definiertes Protokoll.
In Europa hat jedes Land seine eigenen vorherrschenden Kommunikationsprotokolle. In Deutschland zum Beispiel ist das ZVT-Protokoll ein Beispiel für den Versuch einer nationalen Standardisierung. Darüber hinaus finden aber zusätzlich noch eine ganze Reihe weiterer Protokolle Verwendung. Dabei kommt es auch vor, dass Acquirer eigene, neue Kassenschnittstellen entwickeln.
Das macht den Austausch eines Terminals (und damit den Wechsel des Acquirers) für die Händler sehr aufwändig. Welche Lock-in-Effekte daraus für Händler resultieren, haben wir in einem eigenen Artikel zum Thema Multi-Acquiring erläutert.
Das Nexo Protokoll für die Kommunikation zwischen Payment Terminal und Kasse soll den Händlern ermöglichen, problemlos zwischen den Terminals verschiedener Anbieter wechseln zu können – und damit nicht länger an bestimmte Acquirer gebunden zu sein.
Obwohl das Nexo Protokoll noch nicht lange am Markt ist, bietet es Nutzern bereits einen sehr grossen Funktionsumfang. Da es auf der ISO 20022 Norm basiert, erlaubt es zudem, sowohl den Funktionsumfang als auch den Kommunikationsablauf in einer späteren Version zu verändern, ohne dass das einen Einfluss auf bestehende Systeme hat.
Jede Nachricht, die beim Nexo Retailer Protocol zwischen Payment Terminal und Kasse ausgetauscht wird, folgt einem strikten Aufbau:
Acquirer und Terminalintegratoren können frei entscheiden, welches Datenformat oder Transportprotokoll sie wählen. Einerseits kann diese Offenheit natürlich zur schnelleren Verbreitung des Nexo Protocols beitragen.
Für Händler bedeutet es aber auch: Nexo ist nicht gleich Nexo. Denn die unterschiedlichen Implementationsoptionen verhindern bei einem Terminalwechsel oft ein Plug & Play. Der Aufwand beim Austausch kann schnell (fast) genauso gross werden wie bei anderen Kommunikationsprotokollen.
Was sind also die Alternativen, wenn nicht einmal das neue Nexo Protocol absolute Interoperabilität und Flexibilität gewährleisten kann?
Die Antwort ist eine universelle Schnittstelle, die nicht nur über 150 verschiedene Kommunikationsprotokolle «beherrscht», sondern auch alle üblichen Interpretationen und Erweiterungen, die über den Standard dieser Kommunikationsprotokolle hinausgehen.
Diese Schnittstelle namens Pepper macht die Anbindung neuer Terminal-Modelle (bzw. der Kassenschnittstellen) im In- und Ausland sehr schnell und einfach. Darüber hinaus schenkt sie Einzelhandelsunternehmen mehr Flexibilität und Unabhängigkeit, wenn es darum geht, mit welchem Acquirer sie zusammenarbeiten.
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